ANTONIO VIVALDI:
Merlin Ensemble Wien:
Harald Lesch und "Die Vier Jahreszeiten im Klimawandel"
16 Uhr und 20 Uhr
Zehntscheuer Rottenburg
Musik: Antonio VIVALDI
Martin WALCH, Solo -Violine & Leitung
MERLIN ENSEMBLE WIEN
Erzähler: Harald LESCH, Professor für Physik
SZENENBILD
Den Anfang des Projekts bildet die fast statische und psychodelische Musik Vivaldis
AM HEILIGEN GRABE (Al Santo Sepolero) welche wie ein minutenlanger LOOP im illuminierten Raum die Erwartung auf die weltberühmten Jahreszeiten steigert.
DIE SOLISTISCHE BESETZUNG der „Vier Jahreszeiten im Klimawandel“
Die zwölf Sätze dieser alten Programmmusik bilden das musikalische Zentrum des Abends. Das Merlin Ensemble Wien spielt in einer solistischen Besetzung aus Musikern des weltberühmten „Chamber Orchestra of Europe“ in einer sowohl kammermusikalischen wie auch orchestralen Besetzung von nur acht Ausführemden. Mit dem Solisten und Leiter des Ensembles, Martin WALCH, entsteht eine plastische, durch die jahrelange Arbeit mit Nikolaus HARNONCOURT aufgeraute Sichtweise.
Die Sologeige und die hohen Streicher stehen im Wettstreit mit einer ebensogrossen Bassgruppe. Sie besteht aus Fagott, Cello, Kontrabass und Cembalo und erlaubt dem ganzen Ensemble hohe Flexibilität und Kontraste zu erzeugen und eine ebenfalls weitgefächerte Farbenpalette zu bedienen.
PROGRAMMUSIK
Durch die solistische Besetzung des Merlin Ensemble Wien werden Szenen in Venedig um 1720 greifbarer und gewinnen an Schärfe. Das Frühlingsgewitter, die drückende Hitze des Sommers, die Jagd im Herbst oder das dünne Eis im Winter erwecken alte Kindheitserinnerungen in unseren Köpfen, bis zum heutigen Tage.
Der Zyklus „ Die Vier Jahreszeiten“ erfährt dadurch einerseits die Wucht der Natur und andererseits die Dramatik und Phantasie dieser höchst modernen und filigranen Musik.
Harald LESCH wird als Fachmann und Improvisator mit seiner Sachkenntnis und seiner Wortkunst die verschlungenen Wege von Vivaldis Programmmusik in unsere Gegenwart steuern.
ZEITZEUGEN DES KLIMAWANDELS: Instrumente und Spielorte 350 Jahre alte Streichinstrumente und eine 376 Jahre alte Zehntscheuer.
Die Violine auf welcher Martin Walch spielt, ist 1700 in Venedig von Mattheo GOFFRILLER gebaut worden und Luis Zorita spielt auf einem Violoncello aus dem Jahre 1675 des Cremoneser Meisters Giovanni Battista RUGGIERI.
Beide Instrumente sind somit „lebendige Zeitzeugen“ die den Klimawandel über 350 Jahre miterlebt haben und noch heute auf der Bühne der „Vier Jahreszeiten im Klimawandel“ erklingen.
Ebenfalls Zeitzeugen sind die Spielorte der „Vier Jahreszeiten im Klimawandel“, beispielsweise das Ludwigsburger Schlosstheater von 1758 oder hier nun die Zehntscheuer von 1645.
Martin Walch
Violine und Leitung, Merlin Ensemble Wien
(zur Premiere bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen 2019 mit Ergänzungen für Rottenburg in 2021)
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