Image
Image

Julius Asal, Klavier
Philipp Schupelius, Cello

Sonntag, 07.12.2025
19 Uhr, Zehntscheuer Rottenburg

„Das Klavierspiel von Julius Asal hat mich augenblicklich in Staunen versetzt. Es ist mir rätselhaft, wie er zu seinem einzigartig sonoren Klang finden konnte. Das Instrument schien ihm ein Geheimnis zu erzählen.“
Menahem Pressler

Im Oktober 2023 gab die Deutsche Grammophon Julius Asal als neuen Exklusivkünstler des Labels bekannt. Darüber hinaus wurde er 2024 von BBC Radio 3 für eine zweijährige Zusammenarbeit als New Generation Artist ausgewählt, und von Classic FM wurde der Pianist zum Rising Star 2024 ernannt. Julius Asal konzertiert an international renommierten Spielstätten, darunter Klavierfestival Ruhr, Laeiszhalle Hamburg, Wigmore Hall London, Oxford Piano Festival, Rheingau Musik Festival, Sommets Musicaux de Gstaad, Davos Festival, Wiener Musikverein und Suntory Hall Tokio. Im Frühjahr 2022 veröffentlichte Julius Asal sein Debüt-Album mit Werken von Sergei Prokofiev samt eigener Transkriptionen des Balletts „Romeo und Julia“ beim spanischen Label IBS Classical, das internationale Anerkennung fand.

Sein erstes Album für die Deutsche Grammophon „Scriabin-Scarlatti“ erschien im Mai 2024. Parallel wirkte er mit an der US-Kampagne zum World Sleep Day, wofür er eine Improvisation einspielte, und anlässlich des World Piano Day 2024 veröffentlichte die Deutsche Grammophon Gustav Holsts „Mars“ in einer Version Julius Asals, für welche dieser die Klavierduo-Fassung des Komponisten modifizierte und um einen dritten Klavierpart erweiterte. Das Improvisieren und ein dadurch nahezu muttersprachlicher Zugang zum Klavier zeigt sich mitunter auch in seinen Konzerten; so etwa 2024 bei seinem Debüt im Seoul Arts Center sowie im Rahmen der Yellow Lounge im Oktober 2023, wo Asal kurz­ fristig mit einem Konzept aus klassischen Werken verbunden mit Improvisationen eingesprungen ist.

Seine Interpretationen sowie die Zusammenstellung seiner Programme beschrieb die französische Zeitung Le Monde als „fesselnde Fremdartigkeit“ und titelte „Die geheimen und feinen Allianzen des Julius Asal“.

Classic FM wählte Philipp Schupelius im März 2024 unter die 30 spannendsten Nachwuchsmusiker der Welt. Der vielfach ausgezeichnete junge Cellist begeisterte sein Publikum als Solist und Kammermusiker bereits auf zahlreichen europäischen Bühnen.

Mit Leidenschaft widmet er sich besonderen Konzertformaten, Themenkonzerten und der Verbindung verschiedener Kunstformen in einem Konzerterlebnis. Derzeit studiert er an der Kronberg Academy in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. Das Studium wird ermöglicht durch das Sodalitas-Patronat.

Im August 2023 gewann Philipp Schupelius den Deutschen Musikwettbewerb in Bonn. Für die mit diesem Preis verbundene CD-Produktion nahm der Cellist mit dem Ensemble „Metamorphosen“ Werke von Vivaldi und mit der Pianistin Yukino Kaihara Kompositionen von Rachmaninoff auf. Das Album, welches in Kooperation mit dem Deutschen Musikwettbewerb und Deutschlandfunk entstand, erschien im Januar 2025 beim Label Genuin Classics.

Seine im Beethoven Haus in Bonn aufgenommene Debut-CD: „Pau! A Tribute to Casals“ erschien im September 2023. Dabei erkundet Philipp Schupelius musikalisch die Gedankenwelt des Jahrhundertcellisten und Friedensaktivisten Pablo Casals, dessen 50. Todestag 2023 begangen wird.

Bereits mit 17 Jahren wurde Philipp Schupelius mit der „Discovery Award“ der International Classical Music Awards (ICMA) ausgezeichnet. Im Oktober 2022 erhielt er den Boris Pergamenschikow Grant und im gleichen Monat den Fanny-Mendelssohn-Förderpreis. Außerdem wurde er Ende 2021 mit dem First Great Award des Manhattan Music Competition und 2022 mit der Silbermedaille des Eurovision Young Musicians Contest ausgezeichnet. Er ist mehrfacher erster Bundespreisträger von Jugend musiziert. In der kommenden Saison ist Philipp Schupelius Debut-Artist im Nikolaisaal, Potsdam.

Philipp Schupelius konnte von außergewöhnlichen Musikern lernen, zunächst und allererst natürlich bei Wolfgang Emanuel Schmidt, dessen Schüler er seit sechs Jahren ist. Zuvor wurde er von Ulrich Voss unterrichtet. Wichtigen Rat erhielt er von Justin Pearson, Daniel Hope und Anssi Karttunen. Wesentlich war auch die Teilnahme an der Menuhin String Academy in Gstaad bei Ivan Monighetti im Jahr 2018. In Meisterkursen konnte er u.a. mit den inzwischen verstorbenen Ausnahmecellisten Lynn Harrell und Wolfgang Boettcher arbeiten. Ebenfalls im Rahmen von Meisterkursen erhielt er Unterricht von u.a. Jens Peter Maintz, Daniel Geiss und Frans Helmerson.

2017 debütierte Philipp Schupelius mit Tschaikowskys Rokoko Variationen und den Bergischen Symphonikern, das Konzert wurde vom WDR übertragen. Seitdem trat er solistisch und als Kammermusiker auf zahlreichen europäischen Bühnen auf. Im Herbst 2023 spielte er das Festkonzert zum 50. Todestag Pablo Casals‘ im Beethovenhaus in Bonn. Mit Daniel Hope (Violine) und Philip Dukes (Viola) spielte er u.a. beim Schleswig-Holstein-Musikfestival. 2024 wird Philipp Schupelius dort das eigens für ihn und den Percussionisten Leon Lorenz von Fazil Say komponierte Werk „For the children“ uraufführen.

Die Hoelzer v. Borckeschen Musikstiftung unterstützt Philipp seit 2020. Er war außerdem Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und der Jürgen-Ponto-Stiftung. Bereits 2018 erhielt er ein Stipendium der Kronberg Academy. Seit Oktober 2021 spielt er gemeinsam mit dem Pianisten Ron Huang für Yehudi Menuhin Live Music Now, Berlin.

Programm:

George Gershwin (1898 - 1937)
Alfred Schnittke (1934 - 1998)

Präludien

Alfred Schnittke (1934 - 1998)
Sonate für Cello und Klavier Nr. 1

Sergei Rachmaninoff (1873 - 1943)
Sonate für Violoncello und Klavier in g-Moll, op. 19

Mitgliedschaft Kulturverein

Sie sind an einer Mitgliedschaft im Kulturverein interessiert. Füllen Sie unser Kontaktformular aus und Sie bekommen bequem die Unterlagen zugesandt. Gerne beantworten wir Ihre Fragen. Profitieren Sie jetzt von den Vorteilen.

Kontakt

Kulturverein Zehntscheuer e.V.
Obere Gasse 9
72108 Rottenburg a.N.

Tel.: +49 7472 94 99 138
Mail: post@kultur-rottenburg.de

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.